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EhrungenDurch seine Zellforschung sowie seine entwicklungsbiologischen und mikroskopischen Untersuchungen kleiner Algen, Pilze und Infusorien wurde Cohn schon in jungen Jahren so bekannt, dass er als zweitjüngstes Mitglied – das jüngste Mitglied war Alfred Edmund Brehm (1829-84) gewesen – in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle aufgenommen wurde. Unter den vielen Ehrungen, die Cohn insbesondere im Ausland zuteil wurden, ragt die Verleihung der goldenen Leeuwenhoek-Medaille der Königlichen Akademie der Wissenschaften der Niederlande 1885 heraus, wird sie doch nur einmal in zehn Jahren für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Mikroskopie verliehen. Die Kommission hatte die Wahl gehabt zwischen den drei großen Mikrobiologen des 19. Jahrhunderts Louis Pasteur, Robert Koch und Ferdinand Cohn und entschloss sich dann "mit voller Überzeugung, mit Einstimmigkeit ... den Letztgenannten aus der Dreierzahl der Bakteriologen, Ferdinand Cohn, auszuwählen als den Gelehrten, der in jeder Hinsicht und mehr als jeder andere Zeitgenosse der Leeuwenhoek-Medaille würdig geachtet werden muß. Bakteriologe ersten Ranges hat Ferdinand Cohn seit mehr als dreißig Jahren auf dem Gebiet des Studiums der mikroskopischen Organismen Arbeiten von bleibenden Verdiensten geliefert." In der weiteren Würdigung wird seine Grundlagenforschung mit exakten empirischen Methoden hervorgehoben.
Einige der wichtigsten Ehrungen
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